Montag, 23. November 2009

eigentlich...

mag ich keine Mogelpackungen.


manchmal kommt es aber anders als man (Mann!) denkt - nämlich genau dann, wenn er seinem Hausverstand oder sollte ich besser sagen "Gefühl" nicht folgt.

Ein Mann, so sagt der Volksmund, soll in seinem Leben drei Dinge tun: ein Kind zeugen, ein Haus bauen und einen Baum pflanzen ... gut, zwei Dinge hake ich ab, zur "Natur" bin ich noch nicht gekommen, weil ich mir mit den ersten beiden Dingen zu viel Stress gemacht habe ...

Oder habe ich es einfach nur versäumt, 'mal auf meinen Bauch zu hören?

Gut, ich gelobe mir selbst Besserung und tue es hier und jetzt.

Was sind Mogelpackungen?

Gerade komme ich vom Tresen meines Vertrauens. Dort habe ich meine "silberne Reserve" (5 CAN-Dollars in 9999) auf den Tisch gelegt. Nachdem das ausdiskutiert war, bezeichnete einer der anwesenden Kumpels das Ding als "Mogelpackung", weil weniger drauf steht, als drin ist ...

Ich fragte: "Was ist mit dem Hundert-Euro-Stück?" Antwort: "Das gibt es nicht. " Sag mal, du Typ, warum liest du XXXX-Zeitung und weißt nicht, dass es 15,55 Gramm Feingold mit der Prägung '100 Euro' gibt?", wollte ich fragen (hab' ich mir aber erspart). Die Blöd-Zeitung wird in drei Jahren, wenn PapierGeld gecrasht ist, sagen: "Als wir die 'Volksunze' angeboten haben, habt ihr sie nicht beachtet..."

Mutsuko, Rita und Petra, so oft habt ihr gesagt: "Ich liebe dich." worauf ich mich oft fragte: "Wie lange, und wie tief?"

Heute vertraue ich nur noch offensichtlichen Mogelpackungen (also diesen Silber-Dollars und Gold-Euros, wo weniger drauf steht, als drin ist - die Dinger haben echt Understatement ;-) und gelobe, Worten weniger und den Taten mehr Beachtung zu schenken; also öfter mal auf meinen Bauch zu hören, um selbst schneller die richtigen Dinge zu tun.

Nur eines macht mir Sorge: dass die Mütter meiner Kinder und die Witwe meines Hauses irgendwann sagen werden: "Ich kann nicht mehr helfen (oder für mein Kind da sein) - ich habe das nicht kommen sehen, weil ich optimistisch war..." (oder irgend so einen Kram, den man ohne Wert daherplappern kann, ohne sich entschuldigen zu müssen oder einen Fehler einräumen zu müssen - Mogelpackungen, die ich niemals annehmen werde)

Und ich frage mich: "Wann wird die Masse unseres Light-Kultur-Volkes erfassen, dass Worte wie:" 'Die Rente ist sicher.' [Blüm] 'Das Geld der Sparer bei deutschen Banken ist sicher - wir garantieren das.' [Merkel] und 'Wir sind auf einem guten Weg...' [Merkel] "Versprechen sind, die klingen, als würde man ein gesetzliches Zahlungsmittel (Banknote) in den Händen zerknittern?"

Mädels, ich bin euch dankbar dafür, dass ich heute Mogelpackungen von eurer Myopie unterscheiden kann.

Danke - für immer.

Aber nicht noch einmal.

Und ich stelle mir vor, wie eines Tages ein (oder viele oder alle?) Volk / Völker sagen werden:

"Papiergeld - nicht noch einmal - nie wieder!"


Liebe Leser - ich habe gesagt (und mir dabei innerlich 2 Dutzend als Grenze gesetzt), dass ich dieses Blog schließen werde. Ich habe vieles kommen und gehen gesehen ... die DDR hatte ich (lebend!, nur mit dem Kopf - ohne Flucht und ohne Waffengewalt - schon am 17.06.89 verlassen, weil ich einen Bürgerkrieg oder eine "Revolution" heraufziehen gesehen habe...) Nun sehe ich voraus, dass wir in ein paar Jahren erleben werden, wie Kohl und Kartoffeln wieder sehr wertvoll sein werden - vielleicht so wertvoll wie Gold und Silber... so werde ich also dieses Blog einstellen - vor dem 31.12.2009; falls "alles noch so lange so bleibt, wie es jetzt ist."

Und falls Ihr, liebe Leser, mich nicht versteht - schaltet einfach das Gehirn aus und den Bauch an. Die Lösung ist in Euch!

Dafür wünsche ich allen Lesern (und auch den Damen, die mir einst ins Gesicht schlugen): Alles Gute!

(Betrug und Unwissenheit sind Schuhe von zwei verschiedenen Paaren.)

Für Susi: Im Garten deines Großvaters gibt es einen Schatz, da ist einmal im Jahr Öl für ein Jahr und die ganze Familie drin.

Für Toshiki: Dein Schatz ist mobil und dürfte auch beim hektischsten Aufbruch nicht der Gefahr des Vergessens ausgesetzt sein.

Für Euch beide: nicht steuerbar (terminus fiscalis); für immer.

Sonntag, 8. November 2009

Zwei Dinge, inspirieren mich

eines uralt, das andere recht frisch ...


beide drehen sich um das Thema Steuer oder besser sTEUER. Wir Deutschen und die Themen "Geld" und "Steuer" ... wir nehmen die Worte oft in den Mund, aber wenn man ernsthaft nachfragt, erhält man oft genug nur Plattitüden zurück: "Über Geld spricht man nicht ..." um nur diesen einen "Volksmund" stellvertretend zu zitieren. Beim Thema Steuer erhält man nicht so viel Plattes, dafür aber Bezeichnendes, speziell von offizieller Stelle:


Der Herr Colbert war (lt. Wiki) immerhin der Finanzminister des "Sonnenkönigs" Loui XIV - er sollte es also gewusst haben. In dieser Causa haben sich die Zeiten überhaupt nicht geändert, auch heutige Politiker verfahren noch nach diesem altbekannten Schema.

Die beiden Dinge, die mich inspirieren sind: 1. ein Artikel aus der Zeitschrift DM Heft 12 aus 1991 Seite 114 "Werden Sie einfach Klein-Unternehmer" ... und 2. vier kleine Videos - ich bringe hier nur den Link für den ersten Teil aus, da Sie die anderen drei Teile leicht finden, da youtoube recht gut vergoogelt ist ;-)

Der Zeitschriftenartikel hat mich vor beinahe 20 Jahren voll vom Hocker gehauen. Nun könnten Sie, liebe Leser, fragen, 'was bringt mir so eine alte Geschichte'? Sie funktioniert heute noch so gut, wie vor 20 Jahren, was die Videoserie eindrucksvoll beweist!

Wenn Sie jetzt noch keine Idee haben, wie Sie diese Erkenntnis für sich nutzbar machen können, dann verzweifeln Sie bitte nicht gleich und vor allem, geben Sie nicht auf. Das Ziel ist einfach: weniger Steuern zahlen müssen - und sich dabei selbstverständlich an die Buchstaben des Gesetzes zu halten.

Jetzt könnten Sie auf die Idee kommen, Ihren Steuerberater zu fragen (bitte nicht mit Lohnsteuerhilfeverein gleichsetzen); aber ich bin sicher, das Ihnen beides kaum helfen wird. Dazu müssen Sie selbst kreativ werden, das kann Ihnen kein Berater einfach so abnehmen. (Ich habe mit meinem Bruder gemeinsam weit über 3.000 Steuererklärungen für das Finanzamt aufbereitet - ich denke, dass ich genau weiß, was ich hier sage, wenn ich so hart formuliere.) Die wenigsten Steuerberater sind kreativ.

Und hier ist die Lösung: Ich arbeite an einem eBook (bestens passende Domains waren noch frei ;-) und werde damit zeigen, wie man fast ohne finanziellen Aufwand und mit nur sehr geringen Zeitaufwand einige Hundert oder gar Tausend Euro vom Finanzamt zurückholen und im guten Falle sogar noch eine Existenz aufbauen kann, die den oft nicht sonderlich wohlgelittenen JOB überflüssig macht. So erklärt sich auch, warum ich dieses Blog verlassen werde. Es ist einfach nicht "Traumbuch-like" dieses Steuer-Thema und die Keywords passen auch nicht.

Posten Sie einfach einen Kommentar - ich sammle die eMailadressen (ausschließlich), um Gratis-Exemplare vorab zu verteilen.

Montag, 2. November 2009

Die X-te Bank in USA ...

... und was das mit uns zu tun hat


heute früh, noch etwas im Dusel, hörte ich Nachrichten im DLF. Es wurde wieder einmal, wie schon so oft in den letzten 12 (oder mehr) Monaten, von einer Bankenpleite in den USA berichtet. Es handelt sich bereits um die 115. Pleite. Und es traf mit der CIT nach Angaben des DLF die fünft größte Privatbank der Staaten.

Vielleicht denken Sie, liebe Leser, jetzt: "Das ginge uns nichts an oder bei uns ist noch keine Bank pleite gegangen oder so ähnlich." Vielleicht haben Sie Recht, im Sinne, dass es Ihnen persönlich (noch) nicht interessant erscheint, weil Sie glauben, davon nicht betroffen zu sein, oder anders; salopp: "Was interessiert mich fremdes Elend?"

Einige kurze Fragen noch vorab: Warum gibt es in den USA so viele Pleiten und bei uns nicht? Und wie kann, was "nur" die USA (respektive: nur den US-Dollar) betrifft, sich bei uns auswirken, wo wir doch mit (T)Euro bezahlen. [Teuro nenne ich dieses Papierzeug, damit Ihnen schnell klar wird, dass er genauso funktioniert, wie der Dollar, beide wurden in den letzten 10 Jahren so wenig wert, dass man heute mehr als die doppelte Menge an Geld braucht, um die gleiche Menge an Waren zu kaufen, wie das vergleichsweise noch vor 10 Jahren der Fall war - Inflation!] Und noch eine Frage: Gab es in den USA nicht auch so etwas wie "Konjunkturpakete"? Und wenn ja, wo sind diese Beträge verschwunden, wenn doch so viele Banken pleite gehen? Oder welche Bank konnte man denn nun "erfolgreich" retten?

Ist bei uns wirklich noch keine Bank pleite gegangen? Doch! IKB und Sachsen LB und Dresdner Bank und HRE und ...??? Diese Banken waren pleite, sonst wären sie mit den alten Eigentümern eigenständig und selbständig geblieben. Vielleicht sagen Sie: "Die Dresdner gibt es doch noch." Nein, es gibt sie nicht mehr, es steht nur noch der alte schon schimmelgrün gewordene Name daran. In der Mogelpackung drin ist 100 Prozent Commerzbank und selbst diese gehört zu einem Viertel dem Staat - dem Steuerzahler, also uns, dir und mir! In den USA funktioniert das genauso.

Und was hat der Dollar nun mit uns zu tun? Viel. Fast alles, von der Bedeutung her.

Wir Deutschen sind ein Volk von Dichtern und Denkern. Nicht nur. Wir sind auch Tüftler. Und das deutsche Volk hat innerhalb der nach dem II. Weltkrieg festgelegten Grenzen im Osten und im Westen fleißig gearbeitet, wenn auch mit unterschiedlichem Erfolg. (Die DDR war m. E. im Ostblock führend, was man nicht voll und ganz unter den Tisch kehren sollte.)

Wir nennen uns heute stolz "Exportweltmeister", wobei es keine Rolle spielt, ob wir nun die Nummer eins, zwei oder drei auf der Welt sind. Bezogen auf die 82 Mio. Deutschen (pro Kopf) sind wir die Nr.1 Allerdings stehen wir auf diesem Platz - will sagen, wir wachsen nicht mehr. Brasilien, Russland, Indien und China wachsen aber sehr stark. Sie holen auf und sie werden uns auch überholen. Das ist nur eine Frage der Zeit, nicht des Ja oder Nein und ob überhaupt ...

Womit werden denn nun die Exporte (noch) bezahlt, die wir so fleißig generieren? Richtig: mit kleinen grünen Zetteln, auf denen steht: "$$$ IN GOD WE TRUST $$$". Und die werden, nachdem sie bei uns angekommen sind, bei der EZB für Deutschland eingekellert - genauso, wie unsere Großeltern dies mit Kartoffeln vor 30, 40 oder 50 Jahren gemacht haben. Können wir das grüne Gift denn nun nicht verwenden, um in den USA einzukaufen, oder wenigstens in Euro umtauschen?

NEIN! Was wollen Sie in den USA kaufen, wenn sie dort nix produzieren, was wir brauchen; und das, was sie produzieren (Öl, Gold, Silber !!!) nicht an uns verkauft wird, weil die USA ihre Rohstoffe nicht abbauen, um die eigenen Ressourcen zu schonen ... und Teuro haben sie gar nicht so viele da, wie wir von den vielen Dollars wiederum (zurück-) tauschen könnten - Sie erinnern sich, wir Europäer (und die BRIC-Staaten) liefern sehr viel mehr in die USA, als sie exportieren - genau das bedeutet es, wenn vom altchronischen Außenhandelsbilanzdefizit des Patienten USA in dessen prämortaler Phase die Rede ist.

Ich würde sagen: Da sitzen wir aber echt in der (Sch...) Patsche!

Denn am Ende haben wir unsere guten Werte - wie Hans im Glück - gegen wertloses bedrucktes Papier eingetauscht. Betrifft Sie immer noch nicht, weil es nicht Ihr Geld ist, was dort im Keller der EZB (Bundesbank) vergammelt? Nun, wer hat denn die deutschen Pleitebanken (siehe oben im Text) "aufgefangen?" Richtig: Vater Staat. Und wer ist das? Auch richtig: WIR Steuerzahler. Und wer wird diese Suppe auslöffeln müssen, wenn es die EZB oder die Bundesbank betrifft, weil sie dann mal eben 90 Prozent oder mehr ihrer Werte (nämlich die grünen Zettel unter den "Devisenreserven") abschreiben müssen? Noch einmal richtig: WIR deutsch-europäischen Staatsbürger oder noch schlimmer: Unsere Kinder!

Geht Sie immer noch nichts an, weil Sie Ihr Geld vom Amt (z. B. Hartz IV) bekommen? Na, dann prost! Wollen Sie etwa mit dem wenigen Geld (Hyperinflation) wieder heizen (genau wie unsere Urgroßeltern dies taten), weil es billiger war Geld zu verbrennen, als Brennstoffe zu kaufen? Und wovon wollen Sie dann ihre Lebensmittel bezahlen, wenn sie Ihr Geld nur noch verbrennen können, weil es keiner mehr haben will? Und wenn Sie heute schon jeden kleinen Einkauf mit Ihrer EC- oder Kreditkarte erledigen, dann könnten Sie schon morgen früh "angearscht" (sehen Sie mir dieses drastisch-deutliche Wort nach) sein! Sie haben dann noch nicht einmal Papier zum heizen - die "Bank ihres Vertrauens" wird ihnen einige Tage später eine neue Karte (vielleicht mit persönlichem ID-Code) und auf eine neue Währung lautend, für welche Sie dann noch weniger einkaufen können, ausstellen. Mein freundlicher Rat: Ziehen Sie sich schon mal warm an!

Absurd, im Radio (wiederum DLF, jetzt aber 17:11 Uhr) zu hören, dass Quelle (auch pleite!!!) mit dem Slogan: "Deutschlands größter Ausverkauf" wirbt. Nee, Jungs! Der größte Ausverkauf der deutschen Wirtschaft findet schon lange anderswo statt. Hier. Beim Geld! Und er ist noch nicht zu Ende. Und er hat noch nicht einmal richtig angefangen! (Und ich bezweifle sehr, dass unsere Politiker dies nicht wissen; sie wissen es, sehr genau, nur können/wollen sie es uns nicht sagen, weil wir sonst vielleicht auf die Idee kämen, uns zu fragen, wozu wir solche Politiker brauchen, die Probleme kennen, nicht aber lösen ...)

Wenn Sie dieses Thema weiter vertiefen wollen, dann googeln Sie einfach mal nach: Baader, papierne Selbstmord.

Sie wollen einen Rat, was Sie denn nun konkret tun können, um Ihren Hintern zu retten? Gern, folgen Sie mir einfach auf http://twitter.com/altgold und twittern Sie mir z. B. via @Replie oder per DM, dass Sie sich Hilfe wünschen. Ich helfe Ihnen unkompliziert, schnell und vor allem gern mit Rat und Tat weiter.

Gestatten Sie mir am Ende eine private Mitteilung: Ich werde dieses Blog in der nächsten Zeit auf Bitte von Frau Petra Helene Klärchen einstellen. Sie hat weder die Firma noch dieses Blog je gewollt. Ich werde bei einem anderen Blog-Anbieter unter anderem Namen mit leicht gewandelten Themen, nicht jedoch, ohne hier einen Link zu hinterlassen, neu wieder auftauchen.

Alles Gute für Sie!
Stefan Krasulsky