Dienstag, 13. Oktober 2009

Schuldgeld

manchmal, aber eher selten, erledigen sich Schulden "wie von selbst" ...


Die folgende Geschichte fiel mir über den "Kunden-Newsletter" des Finanzberaters Herr Günther Grosche www.finanzplanung-grosche.de zu. Ich gebe sie hier wieder, weil sie so sehr schön daran erinnert, dass unser (Papier-)Geld schon als Schuldgeld zur Welt kommt ...

"Es ist April 2009, eine kleine Stadt in Deutschland mit Fremdenverkehr, Hauptsaison, aber es regnet, also ist die Stadt leer. Alle haben Schulden und leben auf Kredit. Zum Glück kommt zu einem Hotel ein reicher Russe. Er will ein Zimmer und legt 100 € auf den Tisch, danach geht er sich das Zimmer anschauen.

Der Hotelchef nimmt die Banknote in die Hand läuft schnell, um seine Schulden bei dem Fleischlieferanten zu regulieren.

Dieser nimmt die Banknote und läuft schnell, um seine Schulden bei einem Schweinezüchter zu regulieren.

Dieser nimmt die 100 € in die Hand läuft schnell, um bei dem Futterlieferanten seine Schulden zu begleichen.

Dieser nimmt mit großer Freude das Geld in die Hand und gibt es dem Freudenmädchen, mit der er letztens zusammen war und bei der er die Dienstleistungen auf Kredit genommen hat (Krise!).

Das Mädchen nimmt das Geld in die Hand und läuft froh, um ihre Schulden bei dem Hotelchef zu regulieren, wo sie auch letztens war und da Kredit hat ...

Und in der selben Sekunde kommt der Russe vom Zimmer zurück und sagt, dass ihm das Zimmer nicht gefällt. Er nimmt seine 100 € in die Hand und verläßt die Stadt.

Niemand hat verdient, aber die ganze Stadt hat keine Schulden mehr und schaut optimistisch in die Zukunft!"

Ich wünsche mir, dass unser Euro-Experiment ähnlich glimpflich endet, ohne dass wir größeren Schaden nehmen ...

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